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Tipps für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

12.09.2022

Groß ist die Aufregung vor dem ersten Schultag für tausende Schulanfänger und deren Eltern. Es bedeutet eine neue Umgebung und der Alltag verändert sich.

Eine große Herausforderung ist der Schulweg.
Wir geben Tipps, um diesen gefahrlos zu meistern:
 
•    Gemeinsam mit dem Kinder einen Schulweg auswählen, dabei ist
     der kürzeste Weg nicht immer der sicherste
•    Den Weg gemeinsam gehen, immer wieder üben
•    Geben Sie dem Kind klare Regeln mit.
      Z.b. Bedeutet eine Stopptafel auch wirklich „Halt, stehen bleiben“,
      der Umgang mit Ampeln und Zebrastreifen muss geübt werden,
      Achtung vor Scootern und Radfahrern
•    Benützt Ihr Kind einen Schulbus oder den Zug, üben Sie
     das Verhalten an der Station und beim Ein- und Aussteigen
•    Nur nach ausgiebigem Schlaf und einem reichhaltigen,
     gesunden Frühstück ist das Kind konzentriert und aufmerksam
•    Helle Kleidung, Reflektoren auf Jacke und Schultasche 
•    In die Schultasche soll nur der Bedarf für den einen Tag
     gepackt werden
•    Beobachten Sie Ihr Kind in regelmäßigen Abständen und machen
     Sie es auf eventuelles Fehlverhalten aufmerksam
 
Der Schulanfang bringt auch für
alle Verkehrsteilnehmer Gefahren mit sich
.
So können auch Sie Unfällle vermeiden:
 •    Achten Sie im Straßenumfeld besonders auf Kinder, deren
     Verhalten, auch das unvernünftigste, muss jederzeit
     einkalkuliert werden.
•    Für Kinder gilt der „unsichtbare Schutzweg“ immer und überall.
     Wollen Kinder die Fahrbahn überqueren, müssen Fahrzeuglenker
     das immer ermöglichen und notfalls auch anhalten.
•    Fahren Sie dort, wo mit Kindern gerechnet werden muss,
     langsamer. Besonders im Umkreis von Kindergärten,
     Schulen und Spielplätzen. 
 
Die Welt mit Kinderaugen sehen
Bis zum Alter von etwas acht Jahren können sich Kinder noch nicht
in andere Verkehrsteilnehmer hineinversetzen.
Sie leben in ihrer eigenen Welt und sehen die Dinge anders.
•    Aufgrund ihrer Körpergröße können Kinder nicht über Autos
     drüberschauen, sie bemerken herankommende Fahrzeuge später
     und werden selbst von Lenkern erst später wahrgenommen.
•    Kinder schätzen Entfernungen und Geschwindigkeit nicht richtig
     ein und können somit erst verzögert reagieren.
•    Kinder lassen sich gerne ablenken und leben Gefühle
     emotional aus. Ihr Verhalten richtet sich danach, ob sie traurig,
     fröhlich, zornig oder übermütig sind.
•    Nach der Schule haben Kinder einen besonders
     großen Bewegungsdrang.
•    Kinder drehen oft nur reflexartig den Kopf nach beiden Seiten,
     bevor sie die Fahrbahn überqueren.
     Dabei halten sie nicht bewusst Ausschau nach Fahrzeugen,
 
Quellen: KFV - Kuratorium für Verkehrssicherheit, bmvit-Infothek